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Paris - Brest - Paris 2007
Wie lang sind 1.200 km mit dem Fahrrad?
Was ist PBP?
Paris-Brest-Paris ist der wohl traditionsreichste Ultra-Radmarathon der Welt. Erstmalig wurde Paris-Brest-Paris 1891 als Radrennen ausgetragen. Das „Brevet Paris-Brest-Paris“ (PBP) wird alle 4 Jahre vom Audax Club Parisien veranstaltet. Ziel des Brevets PBP ist, die mehr als 1.200 km lange Stecke von Paris durch die Bretagne nach Brest und zurück mit mehr als 10.000 Höhenmetern in weniger als 90 Stunden Rad fahrend zu bewältigen.
Manfred Tinebor und Andreas Tolksdorf in Paris |
Qualifikationsbrevets
Im Frühjahr 2006 setzten mein Arbeitskollege Andreas Tolksdorf
und ich das Ziel, uns für diese außergewöhnliche Radsportveranstaltung zu
qualifizieren und im Jahr 2007 teilzunehmen. Zum Brevet PBP werden nur so
genannte „Super-Randonneure“ zugelassen. Um Super-Randonneur zu werden,
müssen Brevets mit 200, 300, 400 und 600 km in festgesetzten Zeiten gefahren
werden. 2006 bin ich erstmalig diese Brevetserie geradelt. Im Jahr 2007
wiederholte ich mit Andreas die Super-Randonneur-Qualifikation
bei den Weserbergland-Randonneuren. Startort war Großenwieden bei
Hessisch-Oldendorf.
Der Start
Am Montag 20.08.2007 war es soweit. 5.300 Randonneure aus fast
allen Nationen der Welt stellten sich in Saint-Quentin-en-Yvelines einem Vorort von Paris, zum Start auf. Blöcke zu jeweils 600-700 Radler
starteten im 20-Minuten-Abstand. Andreas und ich befanden uns in der
Startaufstellung. Ich war aufgeregt und sehr gespannt, was auf mich zukommen
würde. Noch nie war ich eine derart weite Strecke geradelt. Unser Startschuss
durch eine Leuchtrakete fiel um 21:50 Uhr.
Startaufstellung in Saint-Quentin-en-Yvelines |
Wind und Regen
Im Stadtgebiet ging es zunächst recht langsam voran. Im
Pulk musste ich meine ganze Aufmerksamkeit darauf verwenden, nicht mit anderen Radfahren zusammenzustoßen. Im Dunkeln verlor ich
Andreas sehr schnell aus dem Blick. Nach etwa 30 Kilometern konnte ich mich
frei fahren und mein eigenes Tempo bestimmen. Über längere Strecken fahre ich
nicht gern in einer Gruppe. Es fällt mir schwer, die hierzu erforderliche
hohe Konzentration und Disziplin über mehrere Stunden beizubehalten. Es fing
an zu regnen. Mir blies ein starker Wind aus westlicher Richtung entgegen.
Allein fahrend musste ich mich tief ducken um mein geplantes Tempo gegen den
Wind beizubehalten. Die meiste Zeit radelte ich in Unterlenkerhaltung. An den
Strassen standen auch nachts zahlreiche Zuschauer, die uns Radfahrer
klatschend mit „bonne route“ oder „bon courage“-Rufen anfeuerten. Nach 141 km erreichte ich die
erste Verpflegungsstelle in Mortagne au Perche. Eigentlich wollte ich
durchfahren, aber meine Wasserflaschen waren leer. Um Wasser zu kaufen musste
ich mich in die lange Schlange der Durstigen einreihen. Nach 40 Minuten hatte
ich meine Flaschen wieder voll und es ging weiter. Es regnete die ganze Nacht
in Strömen, der Wind ließ nicht nach.
Kontrollstelle
Dienstagmorgens um 7:19 Uhr erreichte ich nach 222 km die
erste Kontrollstelle in Villaines. Hier musste ich mir einen Stempel und
einen Eintrag in das Fahrtenbuch, dem „Carnet de route“, geben lassen. Mit
Durchziehen meiner Magnetkarte durch ein Lesegerät wurde meine Zeit ins
Internet gestellt. Essen und Trinken kaufen, sowie der Gang zur Toilette
beanspruchten mehr als 1½ Stunden. Für die Aufenthalte in den
Kontrollstellen hatte ich ½ bis 1 Stunde geplant. Tatsächlich dauerten
die Aufenthalte wegen des großen Andrangs durchweg doppelt so lange. Fahrer
mit Begleitfahrzeugen waren klar im Vorteil. Diese brauchten sich nicht in
die Schlangen vor den Verkaufsständen einzureihen und konnten so glatt eine
halbe bis eine Stunde pro Verpflegungsstation einsparen. Auch brauchten
Fahrer mit Begleitfahrzeugen viel weniger Gepäck mitführen.
Kontrollstelle Villaines |
Waschbrett Bretagne
Nach 310 km werde ich mittags um 12:14 Uhr von applaudierenden
Zuschauern in Fougères empfangen. In der Kontrollstelle wieder die gleiche
Prozedur: Stempel in das Carnet de route, Magnetkarte durchziehen, Essen und
Trinken kaufen und wieder aufs Rad. Trotz Wind und Regen fühle ich mich gut.
Die Beine sind in Ordnung, obwohl es auf der Strecke schwierig ist, einen
gleichmäßigen Tritt zu finden. Es geht ständig bergauf und bergab. Zwar gibt
es keine hohen Berge in der Bretagne, der höchste Berg Trévézel ist niedriger als unser Köterberg, aber es
gibt keine längeren Straßenstücke, die waagerecht verlaufen. Die
Bretagne ist wellig wie ein Waschbrett. Meine Gangschaltung habe ich noch nie
so oft gebraucht wie hier. Ich muss ständig schalten und benötige dabei alle
Gänge.
Kohlenhydratriegel?
Ich hatte mir ausgerechnet, dass ich zur Deckung meines
Energiebedarfs pro Stunde etwa 50g Kohlenhydrate benötige. Die Hälfte des
Kohlenhydratbedarfs wollte ich durch mitgeführte „PowerBar“- und
„Xenofit“-Kohlenhydratriegel decken. Obwohl ich Hunger hatte, mochte ich
nicht mehr in die Riegel beißen. Ich ekelte mich vor dem Kitt. Um 15:22 Uhr
erreiche ich nach 364 km die Kontrollstelle in Tinténiac und konnte meinen
Hunger durch einen großen Teller Nudeln stillen.
Frisch gestärkt ging es nun weiter gegen Wind und Regen. Laut
Wetterbericht nahm der Wind Geschwindigkeiten bis 55 km/h an. In den
Ortschaften standen trotz Regen applaudierende Zuschauer an den Straßen.
Einige Leute hatten Stände aufgebaut und boten den vorbeifahrenden
Randonneuren kostenlos Kaffee und Kuchen an.
Am Abend um 20:30 Uhr erreichte ich nach ca. 450 km die
Kontrolle in Loudeac. Nach Stempel, Magnetkarte, Essen und Trinken kaufen,
Gang zur Toilette, schwang ich mich wieder aufs Rad.
Kontrolle in Villaines |
Wehwehchen
Jetzt stellten sich die ersten Wehwehchen ein. Meine
Handflächen schmerzten. Ich hielt an und zog meine Handschuhe aus. Die Haut
war durch die Nässe aufgequollen. An den Handballen hatten sich Blasen
gebildet. Ich fuhr ohne Handschuhe weiter. Nach etwa 500 km begann mein
Nacken zu schmerzen. Zur Vermeidung starker Schmerzen konnte ich nicht mehr
in Unterlenkerposition fahren. Nachts um 3:00 Uhr erreichte ich die
Kontrollstelle Carhaix. Nach der üblichen Prozedur startete ich die
nächste Teilstrecke. Meine Nackenschmerzen nahmen zu. Ich versuchte nun im
Windschatten von Gruppen mitzufahren, um mit einer aufrechteren Sitzposition
meine Nackenmuskeln zu entlasten. In den Morgenstunden am Mittwoch hörte es
auf zu regnen. Nun musste ich gegen Müdigkeit ankämpfen.
Blick auf den Atlantik
In der Morgensonne um 9:30 Uhr erblickte ich den Atlantik: ein
herrlicher Anblick. Nach dem Regen war die Luft klar und ich hatte einen
phantastischen Weitblick. Ich radelte auf einer imposanten Brücke über die
Bucht von Brest. Die Müdigkeit war weggeblasen. Vor mir glitzerte in der
Morgensonne die Skyline der Stadt Brest. Um 10 Uhr erreichte ich nach 615 km den
Umkehrpunkt der Strecke, die Kontrollstelle in Brest. Für die Hälfte der
Gesamtstrecke hatte ich 36 Stunden benötigt. In Anbetracht der schlechten
Wetterbedingungen war ich mit meiner Leistung durchaus zufrieden. Meine Beine
fühlten sich noch immer gut an und ich zweifelte keinen Moment daran,
innerhalb der 90 Stunden Gesamtzeit das Ziel Paris zu erreichen.
Manfred bei km 355 in Dingé |
Die Rückfahrt
Um auf der Rückfahrt meinen schmerzenden Nacken zu entlasten,
baute ich in Brest den Lenker an meinem Rad um. Ich drehte den Vorbau um, so
dass dieser nun nicht mehr waagerecht nach vorn sondern in einem Winkel nach
oben zeigte. Den Lenker schwenkte ich so, dass die Bremsgriffhörnchen in eine
höhere Position gelangten. Nach einer ausgiebigen Nudelmahlzeit startete ich
gegen 13:00 Uhr den Rückweg.
Arztbesuch, Massage
Trotz der aufrechteren Sitzposition nahmen die Schmerzen in
meinem Nacken zu. Nur mit Anstrengung gelang es mir, den Kopf hoch zu halten
und den Straßenverlauf in das Blickfeld zu nehmen. Mit Schmerzen erreichte
ich um 18:40 Uhr nach ca. 700 km die Kontrolle in Carhaix. An jeder
Kontrollstelle waren Sanitäter oder Ärzte. Ich suchte den Sportarzt in
Carhaix auf. Dieser schickte mich zur Massage. Als ich von der Massage kam,
traf ich kurz Andreas, der die Kontrollstelle gerade erreichte.
Hosenträger-Doping
Bevor ich Carhaix verließ kaufte ich mir in einem Hypermarché (Supermarkt) ein Paar Hosenträger. Zur
Entlastung der Halsmuskulatur befestigte ich die Hosenträger hinten am Helm,
zog die Träger von hinten durch die Achseln und verklipste
diese vorn auf der Brust. Um ca. 21:30 verließ ich Carhaix. Meine
Entlastungskonstruktion wirkte zunächst recht gut. Mit der Zeit war ich aber
gezwungen, die Hosenträger immer straffer zu ziehen, um den Blick voran
richten zu können. Mehrmals musste ich anhalten um den Kopf sinken zu lassen
und die Muskulatur zu entspannen. In der Nacht zum Donnerstag um 2:45 Uhr
erreichte ich die Kontrolle in Loudeac. Nach der üblichen Zeremonie mit
Stempeln, Magnetkarte, Essen, nickte ich kurz am Essenstisch ein. Ich
plante meine größere Schlafpause aber erst in Tinténiac. Als ich weiterfahren
wollte, bemerkte ich, dass mein abgestelltes Fahrrad umgefallen war. Die
Halterung vom Rücklicht war abgebrochen. Da feinmotorische Fähigkeiten der
Hände nicht mehr vorhanden waren, benötigte ich für eine provisorische
Reparatur fast eine Stunde. Dann ging es weiter.
SWegweiser |
Nichts geht mehr
Nach einiger Zeit wurden meine Nackenprobleme immer stärker.
Während einer Abfahrt mit ca. 50 km/h musste ich vor einer Kurve meine
gesamte Willenskraft aufbringen, um den Kopf oben zu halten und die Kurve zu
überblicken. Dabei verkrampften sich meine Schulter und Arme derart, dass ich
nicht mehr fähig war zu lenken. Mein Rad geriet ins schlingern. Ich musste
den Kopf fallen lassen um meine Arme zur Stabilisierung des Rades wieder
gebrauchen zu können und zu bremsen. Mit gesenktem Blick konnte ich nicht
erkennen wohin ich fuhr. Ich weiß nicht, wie ich durch die Kurve gekommen
war. Ich hatte großes Glück, nicht im Graben zu landen. Mir saß der Schreck
in den Gliedern. Ich traute mich nicht mehr weiterzufahren. Die Beine waren
ok, aber der Hals wollte den Kopf nicht mehr tragen. Zu Fuß ging ich in die
nächste Ortschaft „La Musse“. Der Ort hatte eine Apotheke und ich sah das
Schild einer Arztpraxis. Ich beschloss, den Rest der Nacht in dem Ort zu
bleiben und am Morgen den Arzt aufzusuchen.
Die offene Garage
Es regnete wieder und ich suchte einen Unterschlupf. Ich fand
eine offen stehende Garage. Zunächst traute ich mich nicht, eine fremde
Garage zu betreten, aber Müdigkeit und Schmerzen erzeugten eine
Gleichgültigkeitsstimmung. Ich setzte mich in die Garage und schlief sofort
ein. Am Morgen wurde ich vom Garagenbesitzer geweckt. Ich wollte mich
entschuldigen und den Grund meiner Dreistigkeit erklären. Ich war maßlos
erstaunt, dass der Garagenbesitzer erfreut war, dass ich seine Garage als
Unterschlupf benutzte. Der Garagenbesitzer hatte sein Auto absichtlich nicht
in die Garage gefahren und wollte mit dem offenen Tor PBP-Randonneure zur Rast in seiner Garage animieren! Obendrein wurde ich auch noch zum
Frühstück eingeladen und bekam frische Croissants mit Milchkaffee.
Kontrollstelle |
Halskrause
Gestärkt suchte ich den Arzt auf. Als ich dem Arzt erzählte,
dass ich bereits mehrere Stunden auf das Öffnen der Praxis gewartet hatte,
antwortete dieser, dass ich Ihn wegen PBP auch mitten in der Nacht aus dem
Bett hätte klingeln können. Mir wurde eine Halskrause verpasst. Auf der
Halskrause konnte das Kinn aufliegen und zusammen mit dem Zug der Hosenträger
war nun das Radfahren wieder ganz passabel möglich. Da meine Beine ok waren,
war ich überzeugt, einen Teil der verloren gegangen Zeit wieder einzuholen.
Am Nachmittag um 15:45 Uhr erreichte ich nach 860 km die Kontrolle Tinténiac:
Stempel, Magnetkarte, Essen, Trinken, Toilette... weiter. Um 19:45 Uhr kam
ich nach 915 km in Fougères an. Die Kontrollstelle war nicht am
ausgeschilderten Platz. Im Kontrollraum waren bereits die Stühle auf die
Tische gestellt, kein Stempel, kein Magnetkartenlesegerät. Nach einer
Dreiviertelstunde Suchen und Durchfragen konnte ich noch eine Person finden,
die einen Kontrollstempel in mein Carnet drückte. Nachdem ich mich in die
lange Schlange vor der Restauration eingereiht und gegessen hatte, fuhr ich
weiter.
Halluzinationen
Ich hatte das Gefühl gut voran zu kommen, die Berge erschienen
mir flacher als auf dem Hinweg. In der Dunkelheit hatte ich oft dass Gefühl,
dass ich ständig bergab fahren würde. Ich begann zu halluzinieren. Plötzlich
musste ich stark bremsen. Ich war offensichtlich versehentlich in eine
Sackgasse eingefahren. Vor mir war die Straße zu Ende und ich wäre fast in
die Bäume und Büsche am Straßenende hinein
gefahren. Ich schaute in mein GPS, um festzustellen, an welcher Stelle ich
mich verfahren hatte. Laut GPS befand ich mich auf der richtigen Strasse. Ich
schaute mich um, konnte in der Dunkelheit aber nicht erkennen, ab wo ich
falsch gefahren war. Ich schaute wieder nach vorne. Die Bäume und Sträucher,
die eben noch den weiteren Verlauf der Straße sperrten, waren verschwunden.
Die Straße war wieder frei und ich konnte weiter fahren.
Die Enttäuschung
Als ich nach 1003 Kilometern Villaines erreichte, fand ich das
Gleiche wie zuvor in Fougères vor: Die Kontrollstelle war bereits
geschlossen. Ich irrte durch den Ort und dachte, hier ebenfalls noch jemanden
zu finden, der einen Stempel in mein Carnet drückte, vergeblich. Nach
stundenlanger Suche setzte ich mich ratlos, mutlos und enttäuscht an eine
Hauswand und schlief ein. Am Freitagmorgen wurde ich in Fougères von
Passanten zum Frühstück eingeladen. Ich war aber unfähig normal zu essen.
Durch den Druck der Halskrause hatte ich kein Gefühl mehr im Gesicht und in
der Mundgegend. Es fühlte sich an wie nach einer beidseitigen Spritze beim
Zahnarztbesuch. Ich wusste nicht, ob der Mund beim Kauen des Baguettes offen
oder geschlossen war. Ich musste wie ein Zombie ausgesehen haben und schämte
mich vor meinen Gastgebern.
Dorfgaststätte |
Abbrechen? Nein!
Ich radelte zurück zum Kontrollplatz. Hier waren 40-50
Randonneure, die berieten, was man tun sollte. Mit fehlendem Kontrollstempel
wurde die gesamte Fahrt nicht gewertet. Die meisten Fahrer wollten daher
abbrechen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Paris zurückfahren. Drei
Amerikaner beschlossen die Reststrecke auch ohne Wertung mit dem Rad zu Ende
zu fahren. Ein italienisches Ehepaar und ich schlossen sich den Amerikanern
an.
Gruppe
der geschlagenen Krieger
Als Sechsergruppe begaben wir uns wieder auf die Strecke. Ohne
Zeitdruck stellte sich nun ein Gruppengefühl ein. Wenn jemand eine Panne
hatte, halfen alle bei der Reparatur. Wenn jemand wegen eines Wehwehchens
stehen bleiben musste, haben alle gewartet. Da es viele Wehwehchen gab, kamen
wir nur langsam voran. Mittags beschlossen wir in einer Dorfgaststätte zu
essen. Ich fühlte mich wie ein geschlagener Krieger und war deshalb
überrascht, dass wir in der gut besuchten Dorfgaststätte als Helden gefeiert
wurden. Das richtete mich wieder auf und gab mir genug Antrieb, bis Paris den
Kopf hoch zu halten. Per Handy erfuhr ich, dass Andreas das Ziel innerhalb
des 90-Stundenlimits erreicht hatte, phantastisch! Als ich Freitagabend mit
Schmerzen und stinkend vor Schweiß ins Ziel einfuhr, waren hier keine
applaudierenden Zuschauer mehr. Ich hatte das gesteckte
Zeitziel nicht erlangt. Trotzdem war ich überglücklich und stolz, dass Ziel
Rad fahrend erreicht zu haben.
Manfred |
Einige Daten aus meinem GPS
Gefahrene Strecke:
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1.271 km
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Gefahrene Zeit:
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57:31 h
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Gesamtzeit:
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96:24 h
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Schnitt in Bewegung:
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22,1 km/h |
Gesamtschnitt:
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13,2 km/h
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Resümee
Auf der Tour habe ich so viele Eindrücke und Erfahrungen
gesammelt, wie ich es innerhalb so kurzer Zeit selten erlebt habe. Die Tour
hat auch drastisch meine Grenzen aufgezeigt. Ich werde an der Stärkung meiner
Hals- und Nackenmuskulatur arbeiten und hoffe, mich im Jahr 2011, zum
nächsten Brevet PBP, wieder qualifizieren zu können.
„Nur wer seine Grenzen kennt, kann diese erweitern.“