Manfred Tinebor
Zecken
Zecken sind blutsaugende Milben, die Wirbeltiere, auch Menschen befallen. Nach einer ausgedehnten Blutmahlzeit erreichen vor allem weibliche Zecken eine Größe von bis zu 3 cm.
Zecken treiben sich auf Gräsern, Farnen oder losem Laub im Wald herum. Erspähen die Tierchen ein potenzielles Opfer, krallen sie sich an Schuhen, Hosen oder direkt an der Haut fest. Dort krabbelt die Zecke solange umher, bis sie eine gut durchblutete Stelle ausfindig macht – beispielsweise die Kniebeuge. Dann sticht die Zecke zu und saugt Blut. Radler haben also ein erheblich geringeres Zecken-Risiko als Fußgänger.
Eigentlich ist der Zeckenstich nicht tragisch, aber gelegentlich werden beim Stich Krankheitserreger übertragen. Es handelt sich dabei um Krankheitserreger wie Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
Hat eine Zecke zugestochen und sich fest gesaugt, sollte man die Zecke, z.B. mit einer Pinzette, abziehen. Es empfiehlt sich, die Stichstelle einige Tage lang zu beobachten. Stellt sich um die Stichstelle eine Rötung ein, ist ein Arzt aufzusuchen.